Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel
Autor/Autorin:
Horst Ehlert
Geteiltes Glück im doppelten Deutschland
Versuch einer Dokumentation
Technische Realisierung: Dieter Stratmann, Gisela Hartmann
Regieassistenz: Armin Behrens
Regie: Hans Gerd Krogmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Christian Brückner Autor Friedhelm Ptok Beamter Gudrun Genest Frau Vadim Glowna Redakteur Hildegard Schmahl Sprecherin Wolfgang Pampel Sprecher Dieter Franke Offizier Matthias Ponnier Jürgen Peter Seum Matthias Gerd Duwner Unbekannter
Nicht zu Unrecht nennt der Autor sein Hörspiel im Untertitel
"Versuch einer Dokumentation": Von persönlicher Erfahrung, ja,
Betroffenheit ausgehend, schildert er in dialogischen Erinnerungen,
Monologen und Korrespondenzzitaten die Probleme, die sich stellen,
wenn ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland sich in einen Bürger
der Deutschen Demokratischen Republik verliebt und beide zu dem
Entschluss kommen, dass ein zukünftiges Zusammenleben nur in
Westdeutschland möglich ist. Der offizielle Weg, dies zu erreichen,
ist schnell beschrieben: Der Partner in der Deutschen Demokratischen
Republik stellt bei seinen Behörden einen Antrag auf Genehmigung zur
Übersiedlung, der Partner in der Bundesrepulik Deutschland informiert
darüber das Ministerium für innerdeutsche Beziehungen, das alle im
Ost-West-Dialog möglichen Schritte zu gehen verspricht, um dem Bemühen
zum Erfolg zu verhelfen. Doch bei diesem Bemühen spielen eine Vielzahl
unbekannter, kaum darstellbarer Größen entscheidende Rollen. Sie
zwingen den Autor zu einer Froschperspektive, die vieles "zwischen den
Zeilen" stehen lassen muss.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk / Saarländischer Rundfunk 1978
- Erstsendung: 16.05.1978 | 55'20