Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Hellmut Butterweck

Das Wunder von Wien

Vorlage: Das Wunder von Wien (Theaterstück)
Komposition: Otto Walter
Redaktion: Heinz Schwitzke
Technische Realisierung: Bruno Kapeller, Irmgard Fuchs
Regieassistenz: Riki Stollberg, Willy Lamster

Regie: Heinz Hostnig

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Fritz MuliarErzähler
    Emil FeldmarElimelech
    Tino SchubertWiederbelebter
    Hintz FabriciusWiederbelebter
    Rudolf Oskar WisthWiederbelebter
    Egon von JordanMinister
    Kurt SowinetzHausmeister
    Hans ThimigPfarrer
    Heribert AichingerAmtsrat
    Viktor GschmeidlerSektionschef
    Oskar WegrostekHofrat
    Karl BlühmHofrat
    Erich NikowitzHofrat
    Erich Auer
    Carlo Böhm
    Carl Bosse
    Viktor Braun
    Heinrich Eis
    Julius Filip
    Harry Fuss
    Erich Gabriel
    Walter Gellert
    Heinz Grohmann
    Gertrud Helmer
    Josef Hendrichs
    Friedl Hofmann
    Helmut Janatsch
    August Keilholz
    Otto Kerry
    Herbert Kersten
    Herbert Prikopa
    Benno Smytt
    Edd Stavjanik
    Eva Sandor
    Erich Schwanda
    Hannes Schiel
    Carl Tichy
    Rosemarie Thon
    Guido Wieland
    Robert Werner

Was Rabbi Elimelech Löw vor den Augen von Wissenschaftlern aus Ost und West in Wien vollbringt, ist eine Sensation. Schwindelist ausgeschlossen: gegen die Unterschrift von sechsunddreißig Gerechten Nichtjuden macht der Rabbi einen umgebrachten Juden wieder lebendig. Anfangs geht's phantastisch, an Gerechten ist kein Mangel. Die Wiener haben ihren Gewissensausgleich, die Zeitungen ihre Schlagzeilen und die Behörden Gelegenheit, ihrer Solidarität mit den Wiederbelebten durch Pässe auf Treu und Glauben Ausdruck zu geben. Mit der Zeit aber muß der eifrige Elimelech für jede Unterschrift Klinken putzen. Schließlich kostendie neuen Staatsbürger ja Geld; und aussuchen, wer wiederkommt, kann man sich auch nicht - und schließlich sind es ja Juden. Das merkt man gleich, wenn man einen Wiederbelebten auf der Straße ausfragen will; da sind sie gleich pikiert und wollen in Ruhe gelassen werden. Schließlich finden die Behörden einen Ausweg, sich die Probleme vom Halse zu schaffen: Sie zerren den alten Rabiner ohne Unterlaß von Empfang zu Empfang und überhäufen ihn mit Orden und Dekorationen, bis er zusammenbricht.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk / Saarländischer Rundfunk 1967
  • Erstsendung: 18.10.1967 | NDR 1 | 51'57

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