ARD-Hörspieldatenbank


Hörspiel
Das letzte Haus an der Straße
Komposition: Eduard Hanisch
Regie: Hans Rosenhauer
Autounfall. Die Erinnerung an alles Vorhergegangene scheint abgeschnitten. Da ist ein seltsames, hotelartiges Haus, in dem sich die Insassen des Wagens wiederfinden. Das letzte Haus an der Straße, erklärt der Oberkellner. Diese Straße führt nicht weiter. Sie endet am Strom. Eine Fähre stellt die Verbindung zum anderen Ufer her. Neben den neuen Gästen warten noch andere Menschen in diesem Haus. Wenn die Fähre sie abholt, lassen sie nur die Erinnerungen zurück, die wie alte Bilder an den Wänden hängen bleiben. Alle treffen sich einmal in diesem letzten Haus an der Straße, "einem symbolischen Etablissement" - schrieb der Radiokritiker des "Tagesspiegel" bei der Ursendung - "an der Endstation des Lebens, das Gustav Albert Mulach errichtet und Hanns Korngiebel eingerichtet hatte. Durchaus im Stile neuer großliniger Sachlichkeit, die es dem Beschauer freiläßt, dass Fehlende im Geist hinzuzufügen. Ein Bau, dessen räumliche Weite auch akustisch beklemmend deutlich wurde."