Originalhörspiel, Monolog, Kurzhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Till Müller-Klug
Die Gedankensenderin
Komposition: Christoph Theiler
Technische Realisierung: Anna Kuncio
Regie: Renate Pittroff
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Meriam Abbas
Die Freundin eines Elektronikbastlers steht unter Strom: große Geräte, verdrängte Gefühle. Ein letztes Mal konzentriert sie sich auf einen Punkt zwischen ihren Augen und beginnt eine poetisch-telepathische Beschwörung. Wie unsichtbare Tentakeln greifen ihre Gedanken durch den Äther nach Bastlerfreund und Radiofreunden, und schon sind wir entführt: eine Reise durch Räume, Träume und Traumata ihrer gemeinsamen Wohnung bis in das grünliche Flackern des Arbeitszimmers, das bösartige Summen und Blinken des Gerätegeschwürs: "Für mich war es nur eine schöne Spielerei, für dich war es ein Wunder. Die Entdeckung der Schnittstelle Mensch/Maschine. Der Beginn einer neuen Zeitrechnung: Die Uhr, die Uhr, die Uhr, das war der Startschuss, den außer dir niemand gehört hat, und seitdem rennst du ..."
Weitere Informationen
Till Müller-Klug, geboren 1967 in Berlin, Autor und Slam Poet. Er schrieb die Romane "Mai 3D" und "November 3D", tritt auch als "Till, die sprechende Droge" auf.
Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandradio / Österreichischer Rundfunk 2002
- Erstsendung: 07.10.2002 | DeutschlandRadio Berlin | 29'39