ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Wolfgang Weyrauch

Das Signal


Technische Realisierung: Hans Greb, Angela Bernt

Regieassistenz: Hans Eichleiter


Regie: Otto Kurth

Dostojewskij wurde, weil er sich an einer Verschwörung gegen das Regime beteiligt hatte, vom Zaren zum Tode verurteilt - eine sadistische Farce: Die Begnadigung im letzten Augenblick war längst vorbereitet. - Dieses Hörspiel ist erstens der Versuch, eine geschichtliche Situation, in der sich Literatur mit Politik mißt, zu fixieren und sie darüber hinaus als Muster der unaufhörlichen Zusammenstöße zwischen Individuum und Obrigkeit zu verstehen. Und es ist zweitens der Versuch, zu belegen, wie in jedem von uns ein Ich und dessen Gegenpart stecken sowie alles, was es um uns herum und durch uns hindurch gibt. - Deshalb spricht ein einziger Schauspieler sämtliche Stimmen. Es fragt sich, wer von ihnen die Oberhand behält.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rolf BoysenFedor Dostojewskij/Mann in der Menge/Zar/Oberst Adamov/Untersuchungsrichter/Gesandter des Zaren
Claudia BethgeZuschauer
Marlies CompèreZuschauer
Medi HaseckerZuschauer
Pola NakszynskiZuschauer
Verena PlanggerZuschauer
Beatrice SchefflerZuschauer
Karlheinz BeckerZuschauer
Jacques BreuerZuschauer
Hanjo HenkelZuschauer
Rudolf NeumannZuschauer
Reinhold WiedmannZuschauer
Bernhard WondraZuschauer

Musik: Karl-Heinz Becker (Schlagzeug; Pauken), Werner Binder (1. Trompete), Hermann Göss (2. Trompete)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1974

Erstsendung: 11.11.1974 | 46'35


REZENSIONEN

  • epd Kirche und Rundfunk. Nr. 79. 20.11.1974 - Süddeutsche Zeitung. 11.11.1974

Darstellung: