ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Paracelsus
Vorlage: Paracelsus (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Dieter Hasselblatt
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Hans Greb, Elisabeth Lixl
Regieassistenz: Alexander Malachovsky
Regie: Dieter Hasselblatt
Dieser weitgehend unbekannte Einakter von Arthur Schnitzler - an der Wiener Burg 1896 zusammen mit dem "Grünen Kakadu" uraufgeführt - bringt als eines der ersten Beispiele deutscher Literatur die psychoanalytischen Erkenntnisse von Siegmund Freud poetisch zur Sprache.
Basel, 16. Jahrhundert: Paracelsus gilt als Scharlatan, aber dennoch wird er konsultiert und bewundert, Der Waffenschmied Cyprian bringt ihn zu sich nach Hause, denn seine Frau hat als junge Dame eine Liebesbegegnung wohl auch mit Paracelsus gehabt, Sie selbst wird mit den frühen Verwirrungen und erotischen Beirrungen nicht recht fertig, und so versetzt Paracelsus sie in einen Wach-Tiefschlaf ... Als die menschlichen Spannungen und die Gefühls-Aufschwünge und -Befriedigungen zu einem Ende zu kommen scheinen, verabschiedet sich Paracelsus mit den Worten: "Wir spielen immer, wer es weiß, ist klug."