Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: O. Henry

Narren des Glücks

Vorlage: Cabbages and Kings (Kurzgeschichte, englisch)
Übersetzung: Karl Richard Tschon
Bearbeitung (Wort): Karl Richard Tschon

Regie: Edward Rothe

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Günther SauerErzähler
    Herbert FleischmannMr. Frank Goodwin
    Marianne MosaMrs. Goodwin
    Günter StrackBilly Koegh
    Wolfgang WahlMr. Smith, alias Shorty O'Day
    Hansjörg FelmyClancy
    Horst Michael Neutze"Beelzebub" Blythe
    Alfred BalthoffDr. Zaballa
    Rudolf Jürgen BartschOberst Falcon
    Hans HinrichFinanzminister
    Helmut PeineMr. Franzonie
    Otto RouvelGeneral Pilar

Weitere Informationen
Der Roman "Narren des Glücks" erschien unter dem Originaltitel "Cabbages and Kings" im Jahre 1904 und war das erste Buch 0. Henrys, der eigentlich William Sydney Porter hieß und 1862 in Greenboro im Staate North-Carolina geboren wurde. Als er vorübergehend bei der Nationalbank tätig war, wurde er wegen versuchter Unterschlagung unter Anklage gestellt. Die Schuldfrage ist niemals geklärt worden. Er flüchtete nach Honduras in Mittelamerika. In Begleitung eines Eisenbahnräubers umsegelte 0. Henry ganz Südamerika, bis ihn unterwegs die Nachricht erreichte, daß seine Frau an Lungen-Tbc erkrankt sei. Er kehrte zurück und pflegte sie bis zu ihrem Tode.

1897 kam es dann zum Prozeß, und 0. Henry wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, die er im Zuchthaus von Columbus, Ohio, verbüßte. Wegen guter Führung wurde er Heilgehilfe im Gefängnishospital. Um sich zu zerstreuen, begann er, Kurzgeschichten zu schreiben.

Es gelang ihm, einige Stories unter dem später so berühmten Pseudonym bei Zeitungen unterzubringen. Nach seiner vorzeitigen Entlassung übersiedelte er nach New York, wo er bald einen Auftrag bekam, wöchentlich eine Kurzgeschichte zu schreiben. Diese erschienen später bis 1911 auch in Buchform. In der Zwischenzeit heiratete er zum zweitenmal. Er starb 1911, nachdem er noch vor seinem Tode weltweite Anerkennung gefunden hatte. Die verbürgten letzten Worte waren der Refrain eines amerikanischen Volksliedes: "Zünd an das Licht, ich mag nicht im Dunkeln nach Hause gehen." (Pressetext anlässlich der Wiederholung 2014)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1968
  • Erstsendung: 14.12.1968 | WDR 2 | 58'20

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