Originalhörspiel

Autor/Autorin: Ingomar von Kieseritzky

Channel X oder Das Dekonzentrationsmodell

Redaktion: Heinz Hostnig
Technische Realisierung: Wolfgang Henrich, Ute Lutz
Regieassistenz: Sigrid Jobke

Regie: Hans Rosenhauer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Horst KeitelWurmser
    Günther HeisingRottmanner
    Edgar BessenLischke
    Knut HinzProf. Dr. Schmitz
    Walter StarzDr. Häberle
    Hans HesslingProf. Heinzke
    Rüdiger SchulzkiDr. Kirdel
    Rolf BeckerPelz
    Wolfgang BorchertHaller
    Günter KönigDr. Kaffka
    Werner RundshagenAngel
    Rainer SchmittMoser

"In ferner Zukunft kämpfen während öffentlich übertragener Hearings endlich Juristen, Freizeitgestalter, Politiker, Referenten, Verfassungsrechtler, Pluralismusförderer, Staatssekretäre, Medienbeauftragte, Kirchenmänner, Hausfrauenverbände, Sportfunktionäre, Schriftsteller, Dichter, die Gemeinschaft der Rechte der Ungeborenen, Demoskopen, Werbefunktionäre, Gummivertreter, Orchestermitglieder, Bauern, Angestellte, Arbeiter, Engelmacherinnen, Kriegsbeschädigte, Legastheniker, Zahnärzte, Zeugen Jehovas, Verlagsvertreter und Pädagogen um die einzige, der pluralistischen Gesellschaft angemessene, durch nichts störbare öffentliche Form und Funktion eines totalen Radio- und Fernsehprogramms, in dem zum ersten Mal in der Geschichte der elektronischen Medien jedes Mitglied der menschlichen (pluralistischen) Gesellschaft, jede Minorität und jede Majorität unter Wahrnehmung der Integrationsfunktion angemessen vertreten ist." (Ingomar von Kieseritzky)

Weitere Informationen
Ingomar von Kieseritzky, geboren 1944 in Dresden, lebt seit 1971 als freier Schriftsteller in Berlin. Er ist Verfasser von Romanen, Erzählungen und über 100, vielfach preisgekrönten Hörspielen.

Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre.
©dpa picture-alliance/Roba Archiv
Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre. ©dpa picture-alliance/Roba Archiv

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1980
  • Erstsendung: 15.10.1980 | NDR 1 | 66'53

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