ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Requiem für einen Neunzehnjährigen
übersetzt aus dem Japanischen
Übersetzung: Siegfried Schaarschmidt
Regie: Otto Düben
Der neunzehnjährige Hashiru kommt aus dem ländlichen Norden in die Hauptstadt Tokio, weil er hofft, dort Arbeit und Kontakte zu gleichgesinnten zu finden. Hashiru ist der Sohn armer Leute, die sich kaum um ihn und seine Geschwister gekümmert haben. Der Vater ist aus dem elenden Leben fortgelaufen, die Mutter war mit ihrem Straßenhandel unterwegs. Jahrelang hat Hashiru von Tokio geträumt, von der großen Welt. Aber Tokio ist nicht die Stadt seiner Träume; er hat weder Arbeit noch menschlichen Anschluß gefunden, und er hat Zuflucht zu neuen, vagen Träumen gesucht. Hashiru strandet schließlich in der Anonymität der Großstadt.