ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Code Black
Komposition: David Paul Graham
Technische Realisierung: Günther Kasper
Regieassistenz: Tobias Schier
Regie: Christoph Pragua
Dr. Chris Jordan, Wissenschaftler und Dozent an der Diamond Foundation for Development and Research in Sausalito, Kalifornien, hat etwas erfunden, das die Welt auf immer verändern könnte: den androiden Computer AC001, in dessen hundert Milliarden Schaltkreisen die Identität seines Erfinders simuliert wird. Ein Rechner zwar, aber er kann fühlen, in einer virtuellen Realität Erfahrungen sammeln und ist nicht wie die Menschen von körperlichem Verfall betroffen. Der maschinelle Prototyp des zukünftigen "Menschen", zugleich die Zukunft der Maschine. Doch AC001 zeigt auch paranormale Phänomene, die sich die CIA für militärische Zwecke nutzbar machen will. Es beginnt ein rücksichtsloses, von Machtpolitik geprägtes Tauziehen um Dr. Jordan, der die Zugangscodes für seinen Androiden geheim hält. Er fürchtet, dass seine Arbeit zweckentfremdet, zerstört und die "menschenähnliche Würde" von AC001 verletzt werden könnte. Doch Prof. Dr. Lissa Lastova weiß, wie sie an die Information gelangt ...
Friedrich Bestenreiner, geboren 1924 in Wien, war nach dem Studium der Physik und Philosophie im Forschungsmanagement eines deutschen Industriekonzerns tätig. Ab 1988 veröffentlichte er Bücher und schrieb intelligent konstruierte, spannende Hörspiele, die ihn zu einem der meistgespielten Autoren dieses Mediums machten. Der WDR sendete unter anderem die dokumentarischen Hörspiele "Jernigan" (Hörspiel des Monats August 1997) und "Das langsame Sterben des Gottfried K.". "Dream War" (1993) und "Paradise Lost" (1996) wurden mit dem Kurd-Laßwitz-Preis für das beste Science-Fiction-Hörspiel ausgezeichnet. Zuletzt produzierte der WDR das Melodram "Lauras Wiederkehr" (2001).