ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica
Karl-Heinz Blomann, Martin Blume
ohne worte
Komposition: Karl-Heinz Blomann, Martin Blume
Realisation: Karl-Heinz Blomann, Martin Blume
Klangtexte zur Veränderung von Sprache in Zeiten digitaler Stimmen. Karl-Heinz Blomann und Martin Blume untersuchen Spuren schleichender Textdekonstruktion in Computerprogrammen, Bahnansagen und Telefonwarteschleifen auf Literatur und Alltagssprache und entwickeln aus den Ruinen eine Instrumentalkomposition.
Martin Blume, geboren 1956 in Arnsberg/Westfalen arbeitet als Musiker und Komponist seit 1983 im internationalen Kontext der zeitgenössischen Avantgarde u.a. mit Musikern wie Peter Brötzmann, Phil Minton, Lol Coxhill, Thomas Lehn, Xu Feng Xia und Ken Vandermark zusammen. Er leitet seit 1988 hauptsächlich eigene Projekte, die ihn auf zahlreichen Konzerttourneen zu renommierten Festivals führten. Neben seiner Tätigkeit als Musiker ist er seit 1988 auch als Organisator von Konzertreihen und des Festivals "open systems" im Ruhrgebiet engagiert.
Karl-Heinz Blomann, geboren 1955 in Wanne-Eickel, ist seit 1973 in verschiedenen künstlerischen Bereichen als Autor, Musiker und Komponist tätig. 1983 gründete er das Plattenlabel "AufRuhr Records". Seitdem veröffentlichte er zahlreiche Tonträger ägern mit un mit unterschiedlichen Künstlern. Er ist Veranstalter von Konzerten, Symposien und Workshops zu Themen aus Kunst, Technik und Multimedia. Er tourte mit "PÖHL MUSIK" durch Süd-Amerika, Europa, nahm am "Next Wave Festival" in New York 1989 teil und schrieb Hörspiele, Theatermusiken und Filmmusiken für verschiedene Produktionen. 1989 erhielt er den DGB Kulturpreis für das Projekt "Klangskulpturen". Zu seinen letzten Projekten zählen die CD-Rom Produktion "Aspects of Law and Order", die Musik für das Projekt "Virtual Reality Ruhr 2000", Regie und Musik für die SFB Hörspielproduktion "Alice".