 Hörspiel
 Hörspiel
Autor/Autorin: 
    Wolfgang Kiwus
    
Als Olga die Einnahmen zählte
    Regie: Hein Bruehl, Wolfgang Kiwus, Frank Hübner, Klaus Schöning
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Waldemar Grau-Marlow - Autor - Kurt Lieck - Dramaturg - Rudolf Kleinfeld-Keller - Regisseur - Giselheid Hönsch - Schauspielerin - Wolfgang Kiwus - Zuhörer - Ursula von Reibnitz - Olga - Herbert Fleischmann - Dutte - Jaromir Borek - Onkel - Jürgen Neumüller - Stimme 1 - Matthias Ponnier - Stimme 2 - Oswald Fuchs - Stimme 3 
    "In diesem Hörspiel geht es nicht nur um Olga und warum sie die
Einnahmen zählte, denn wie einer der Herren im Hörspiel es deutlich
sagt: Schon die Struktur der Sprache würde uns unweigerlich zur
Betonung einer gängigen Tendenz führen, die ohne Zweifel einen
Dogmatismus bedingt, der, weil versteckt, um so gefährlicher ist.
Mit anderen Worten: Ich wollte aus einer wissenschaftlichen
Darstellung des menschlichen Gehörs und seiner erotischen
Reizempfindlichkeit für bestimmte Schallergebnisse nach und nach
konkrete Handlungsfragmente herauskristallisieren.
Das Hörspiel "Als Olga die Einnahmen zählte" ist die Fortsetzung
meines Hörspiels "Kleber etc.". Ich habe Geschichten aus den Bereichen
Sprache, Kapital, Wunderglaube, Liebe, Mord und Totschlag zu einer
Geschichte um Olga zusammengesetzt - Olga, eine Geschichte, die in
Geschichten auseinanderfällt. Denn das, was in Olga vorgeht, das lässt
sich bestenfalls andeuten, aber keinesfalls auch nur annähernd
wirklichkeitstreu wiedergeben. Als Abschluss der Trilogie ist von mir
das Hörspiel 'Kaltes Büffet im Äther' geplant, das ich mit dem 'Braun
Weltempfänger T 1000 GD' selbst in Heimarbeit produzieren werde."
    

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1971
- Erstsendung: 18.11.1971 | WDR 3 | 45'20