ARD-Hörspieldatenbank
Kurzhörspiel
Wenn wir spielen
übersetzt aus dem Schwedischen
Übersetzung: Marianne Weno
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Die Satire des jungen schwedischen Autors zielt auf das gesellschaftlich so gängige "Tun als ob" und die Neigung, geschäftig am Leben vorbei zu leben. Vier anonyme Herren verschiedenen Alters haben sich ein Spiel ausgedacht, das sie mit blindem Eifer betreiben. Sie mimen typische, ihrem Lebensalter "angemessene" Verhaltensweisen und entlarven so, ohne es zu wollen, sich selbst und die Kriterien gesellschaftlicher Geltung in der Pseudorealität männlicher Ambitionen. Gegenpol dieser geltungssüchtigen Betriebsamkeit ist eine Frau, "Symbol" genannt, die das Treiben der Vier nachsichtig ironisiert und das echte, ungetarnte Leben gegenüber steriler Illusionsartistik verkörpert.