ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel
Offenbarungseid
Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Therese Hausl
Regie: Götz Fritsch
Wegen einer geringfügigen Gebührenschuld an das Amt für Eich-und Vermessungswesen hat die uralte Dame Erzsebet, wohnhaft in einer Heil-und Pflegepension, einen Offenbarungseid zu leisten. Sie hat ihre Vermögenssituation zu bekennen und zu beschwören. Sie ist unvorstellbar reich an immateriellen Schätzen, an köstlichen und kostbaren Erinnerungen, die zurückreichen bis vor die Jahrhundertwende, die größten Seltenheits-und Zeitwert haben; und sie bietet dieses Vermögen dem vom Gericht bestellten Rechtspfleger an. Von all diesen Kostbarkeiten bleibt aber zuletzt, gemessen nach materieller Wertvorstellung, per saldo nichts übrig. - Der Rechtspfleger gibt deshalb aber noch lange nicht auf.