ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Karl Günther Hufnagel

Ein kleiner hässlicher Mann


Komposition: Max Nagl

Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Herta Werner


Regie: Robert Matejka

Hans und Gretel leben in geordneten Verhältnissen. Hans hat Arbeit, Gretel sorgt für ein intaktes Familienleben. Sohn Martin hat noch die Füße unterm Tisch und beäugt kritisch seine wohlstandsgeschwängerten Eltern. Ohne Protest lassen die sich von einem ungebetenen Gast aus ihrer Lethargie holen. Der kommt daher und verlangt Logis. Man kennt ihn, denn seine Reden hat man noch im Ohr. Es ist der Führer, der die geheimsten Wünsche kennt und weiß, dass sich das Paar seit langem nach etwas Großartigem sehnt. Handelt es sich bei dem Studenten der Betriebswirtschaft um einen "Wiedergänger"? Oder hat der Gast nur die Stimme des ewig Gestrigen? Schleppt er ihn - schultersitzend, wie einen Fluch - mit sich herum? Der Arzt nennt das ein Zombiesyndrom, dessen man sich durch eine Gehirnoperation entledigen kann.

Karl Günther Hufnagel, geboren 1928 in München, ist Autor zahlreicher Erzählungen, Romane, Hörspiele und Fernsehstücke.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jens WawrczeckN. N.
Rudolf WesselyDer Führer
Gertraud JessererGretel
Michael KönigHans
Lukas SartoriMartin

Musik: Max Nagl (Klavier; Melodika; Saxophon), Wilfried Brandstötter (Tuba), Reinhold Brunner (Klarinette), Sebastian Fuchsberger (Posaune)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio / Österreichischer Rundfunk 2003

Erstsendung: 04.05.2003 | 50'22


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 19. 09.05.2003. S. 24f.

Darstellung: