Originalhörspiel, Monolog

Autor/Autorin: Peter Gosse

Damals im Jahre 1988

Komposition: Roland Münch
Dramaturgie: Christa Vetter
Technische Realisierung: Ingeborg Kiepert, Dagmar Looke
Regieassistenz: Sylvia Bading, Wolfgang Rindfleisch

Regie: Barbara Plensat

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Horst Drinda

Südfrankreich, Pyrenäen, im Jahr 1212 nach Christi Geburt, das ist das 1988 nach griechischer Zeitrechnung. Von der römischen Kurie gedungene Landsknechte sind in das blühende Land eingefallen, um die Ketzer zur Ableistung des Zehnten zu zwingen. Der 19jährige Ziehsohn des Besitzers einer Glasmanufaktur läuft aus dem behüteten Zuhause weg, weil er sein Paradies verteidigen will. Das tut er, nachdem er die Erfindung des Jahrhunderts gemacht hat: Das Fernrohr. Zurück bleibt ein Stiefvater, der alle Stufen der Verzweifelung über den Verlust des begabten Jungen durchlebt. Er sinnt, allein gelassen mit dem "Wunderding", nach Möglichkeiten zur Rettung der Erfindung: Soll er nach Andorra gehen, soll er das Fernrohr den Eroberern ausliefern? Schließlich zerstört er das optische Instrument.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1987
  • Erstsendung: 02.01.1988 | Stimme der DDR | 16:05 Uhr | 49'55

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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