ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Honzas Traum
Komposition: Reiner Bredemeyer
Dramaturgie: Siegfried Pfaff
Technische Realisierung: Henry Marx, Axel Hartwig
Regieassistenz: Wolfgang Rindfleisch
Regie: Horst Liepach
Honza Straka, bekannter Geiger in Prager Kaffeehäusern vor dem Zweiten Weltkrieg, taucht 1947 plötzlich wieder in der Stadt auf und will seinen Traum verwirklichen: Ein Restaurant eröffnen. Violine spielen kann er nicht mehr, weil ihm im KZ die Hand zerschlagen wurde. In den Wirren des kommunistischen Umbruchs in der Tschechoslowakei übernimmt er als Strohmann für einen wohlhabenden Kaufmann das Lokal "Spinne". Sowohl von seinem Geldgeber als auch von den Behörden wird Druck auf den Gastwirt ausgeübt. Nach der kommunistischen Machtergreifung in Prag soll privates Unternehmertum vollständig unterbunden werden, Honza droht die Verstaatlichung. So verschwindet er im Frühjahr 1948 wieder aus Prag.