Originalhörspiel

Autor/Autorin: Michael Brautzsch

...der werfe den ersten Stein

Komposition: Andreas Fabian
Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Hannes Schreier, Barbara Kluczyk
Regieassistenz: Ingrid Hauschild

Regie: Fritz Göhler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Brigitte Nadleralte Frau
    Karin SchröderChristine
    Martin SeifertArmin
    Hartmut SchreierMartin
    Blanche KommerellIsabelle
    Jochen ThomasWalter
    Helmut StraßburgerReinhold
    Maritta Hübner
    Christa Keller
    Ingeborg Medschinski
    Ilse Reichardt
    Werner Senftleben
    Ulrich Voß
    Hans-Joachim Thieme

Ein deutsches Dorf kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Die junge Bäuerin Christine versteckt eine Nacht den desertierten Soldaten Armin. Sie lässt sich mit ihm ein und gebiert Anfang 1946 ein Kind. Von Armins Eltern erfährt sie, dass der Sohn tot sei, kurz vor Kriegsende noch gefasst und hingerichtet wurde. Von ihrem Mann Martin, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat, erhielt Christine seit Sommer 1944 keine Nachricht mehr. 1946 kehrt er unerwartet mit der jungen Französin Isabelle aus Frankreich zurück, die ihm das Leben gerettet hatte, da auch er von der Truppe desertiert ist. Martin ist zwar über das Kind von einem fremden Mann irritiert, es kommt ihm allerdings gelegen, um die Dreierbeziehung zwischen ihm und seiner Frau und seiner Geliebten zu rechtfertigen. Christine kommt mit dieser Situation jedoch nicht dauerhaft zurecht. Als sie von Martin erneut schwanger wird, lässt sie das Kind abtreiben und beschließt, sich von Martin zu trennen. Als Martin nach einer Kirmesfeier davon erfährt, erschlägt er Christine im Affekt, er selbst stirbt im Gefängnis. Die beiden Kinder werden von Isabelle großgezogen.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1988
  • Erstsendung: 16.04.1988 | Stimme der DDR | 16:05 Uhr | 51'58

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

Auszeichnungen

  • Hörspielpreis der Hörer 1989

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