Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Walter Hasenclever

Ein besserer Herr

Vorlage: Ein besserer Herr (Komödie)
Bearbeitung (Wort): Peter Goslicki
Technische Realisierung: Waltraud Eick, Sigrid Neupauer
Regieassistenz: Lothar Hahn

Regie: Rudolf Christoph

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Jürgen HoltzHerr Compaß
    Marion van de KampFau Compaß
    Edgar HarterHarry Compaß
    Barbara SchnitzlerLia Compaß
    Klaus PiontekMöbius
    Walter LendrichRasper
    Hans Knötzschvon Schmettau
    Christa PasemannFrau Schnütchen
    Werner KamenikPolizist

Der Generaldirektor Compass, vielbeschäftigter "Börsianer", hat sein Leben genau in Minuten eingeteilt und verlangt von seiner Familie gleichfalls äußerste Klarheit und Sachlichkeit. Lediglich um des gesellschaftlichen Ansehens willen hat er sich eine Geliebte zugelegt, worüber sich Sohn und Tochter ungemein amüsieren. Die neunzehnjährige Lia Compass soll auf Wunsch ihres Vaters binnen vierundzwanzig Stunden verheiratet sein; in der Wahl wird ihr freie Hand gelassen. Bruder und Schwester beschließen, eine Heiratsanzeige aufzugeben. Diese Annonce wird von dem charmanten Schwindler Möbius in der Wohnung der von ihm umgarnten und mannstollen Witwe Schnütchen gelesen, und er beschließt, sofort darauf zu antworten. Sein Registrator Rasper, der mit ihm zusammen eine riesige Kartei aller Frauen aufbaute, die als Objekte für Möbius' Heiratsschwindeleien in Frage kamen, vermag ihm sofort präzise Auskünfte über die junge Dame zu geben. Als Frau Compass von der Affäre ihrer Tochter hört, engagiert sie einen Detektiv, der aber nur die Liaison des Vaters herausbringt. Lia und Möbius verstehen sich sofort; Möbius lügt ihr vor, er sei Afrikaforscher und komme aus Sansibar. Bei einem Besuch in Möbius' Büro erfährt Lia jedoch die Wahrheit. Sie ist zunächst entsetzt, endlich aber so von seiner genialen Geschäftstüchtigkeit beeindruckt, daß sie ihn zu heiraten beschließt. Der Vater will Möbius verhaften lassen; dieser imponiert ihm aber durch seine Kaltschnäuzigkeit so, daß er eine Wette mit ihm eingeht, ob er die um ihr Geld gebrachten versammelten Frauen besänftigen könne, und ihm für diese "Konferenz" einen Raum zur Verfügung stellt. Möbius gewinnt die Wette, und einem allgemeinen Happy-End steht nichts mehr im Weg.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1976
  • Erstsendung: 21.08.1976 | Stimme der DDR | 16:05 Uhr | 51'01

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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