ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Ein Pferd und Gagarin
Dramaturgie: Jochen Hauser
Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Astrid Sievert
Regieassistenz: Ingrid Krempel
Regie: Barbara Plensat
Der LPG-Vorsitzende Keilau will das alte und einzige Pferd der Genossenschaft aus wirtschaftlichen Gründen abschaffen. Dabei hatte er es als gerade geborenes Fohlen am 12. April 1961 - dem Tag, da Juri Gagarin als erster Mensch in den Weltraum flog - dem frisch verlobten Traktoristen und Pferdenarren Helmut Schulz in der Öffentlichkeit quasi geschenkt und die lebenslange Versorgung durch die LPG zugesagt. Schulz stellt Keilau zur Rede, der sich nicht an diese Zusage erinnern will. Er spricht damals Anwesende an und versucht sie, als Zeugen zu gewinnen. In mehreren Dialogen wird die Vergangenheit reflektiert. Dabei muss Schulz erkennen, dass auch er sein damaliges Versprechen gegenüber seiner Verlobten und jetzigen Ehefrau Rita nicht eingehalten hat.