ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Nathan der Weise
Vorlage: Nathan der Weise (Dramatisches Gedicht)
Bearbeitung (Wort): Ulrich Griebel
Dramaturgie: Ulrich Griebel
Technische Realisierung: Hella Gerisch, Lothar Fahrig
Regieassistenz: Annegret Berger
Regie: Walter Niklaus
Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Die Adoptiv-Tochter Recha des jüdischen Kaufmanns Nathan ist während seiner Abwesenheit durch einen jungen, christlichen Tempelherren vor dem Feuertod gerettet worden. Der in Gefangenschaft geratene Tempelherr soll sterben, da wird Sultan Saladin durch ihn an seinen toten Bruder Assam erinnert. Saladin begnadigt den Tempelherren und hebt das Todesurteil auf. Saladin stellt Nathan - um dessen Vernunft zu testen - vor die heikle Frage nach der wahren Religion, die dieser mit der Ringparabel beantwortet, worauf der Sultan dem weisen Juden seine Freundschaft anträgt. Inzwischen ist der Tempelherr in leidenschaftlicher Liebe zu Recha entbrannt, doch es stellt sich heraus, das sowohl Recha als auch der Tempelherr die Kinder von Assam - dem toten Bruder des Sultans - sind.