Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Johann Wolfgang von Goethe
Stella
Schauspiel für Liebende
Vorlage: Stella. Schauspiel für Liebende Stella. Ein Trauerspiel (Schauspiel)
Komposition: Ralf Hoyer
Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Helga Schlundt, Elke Meyer
Regieassistenz: Ingrid Hauschild
Regie: Fritz Göhler
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Barbara Schnitzler Stella Hildegard Alex Cäcilie Jörg Gudzuhn Fernando Marie Gruber Lucie Carla Valerius Postmeisterin Ernst Kahler alter Diener Detlev Witte Postillion
In einer Poststation steigt die verarmte Madame Cäcilie Sommer besserer Herkunft mit ihrer Tochter Luzie ab, um diese der Baronesse Stella als Gesellschafterin anzuvertrauen. Von der resoluten Postmeisterin wird Madame Sommer über das Schicksal der Baronesse unterrichtet, in dem sie sogleich Parallelen zu ihrem eigenen Leben findet: Beide sind von ihrem Partner verlassen worden. Zur selben Zeit steigt Fernando, der wiederkehrende Geliebte von Stella im Posthaus ab und findet sich alsbald bei der Baronesse ein. Der Wiedersehensfreude will Madame Sommer nicht im Wege stehen und schickt sich an, mit ihrer Tochter abzureisen. Stella will jedoch Mutter und Tochter an ihrem Glück teilhaben lassen und bittet Fernando, Madame Sommer zum Bleiben zu bewegen. Fernando erkennt in Madame Sommer seine von ihm zunächst verlassene, dann jedoch verzweifelt gesuchte Ehefrau und beschließt, mit ihr und seiner Tochter abzureisen. Als er dies Stella vermitteln will, erleidet diese einen Zusammenbruch. Von Madame Sommer wird die Lösung dieser Situation in einer Beziehung zwischen Fernando und Stella sowie ihr selbst gesehen, doch nimmt das Geschehen ein tragisches Ende: Stella nimmt Gift und stirbt, Fernando erschießt sich.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR 1982
- Erstsendung: 16.03.1982 | Radio DDR I | 21:05 Uhr | 45'35
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar