ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Carlos Cerda

Die Zwillinge von Calanda oder Über einige Gesetzmäßigkeiten bei der Entwicklung politischer Phänomene


Übersetzung: Eva Grünstein

Komposition: Jürgen Ecke

Dramaturgie: Hans Bräunlich

Technische Realisierung: Jürgen Meinel, Gabriela Neumann, Andreas Meinetsberger


Regie: Fritz Göhler

In Calanda - einem fiktiven Land in Lateinamerika, das offenbar Chile darstellt - tritt eine eigenartige Krankheit auf: Eine Knospung, die zu einem zweiten "Ich", zu einem Zwilling bei den Erkrankten führt. Der aus dem Exil kommende Garces, nach Spuren seines verschwundenen Vaters suchend, begreift diese seltsamen Ereignisse nur langsam. Parabelhaft wird dargestellt, dass Leben in der Diktatur zur Bewusstseinsspaltung führt, sei es durch Anpassung, Manipulation oder Unterdrückung.

Ein Originalhörspiel aus Chile

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Henry HübchenGarces
Wolfgang DehlerRobles
Eva WeißenbornMaria
Horst HiemerNicomedes
Horst LebinskyFilipo
Maria MalléFrauenstimme
Gerd GrasseMännerstimme
Horst GillAnsager


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1984

Erstsendung: 30.06.1984 | 16:05 Uhr | 55'26


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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