ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel
Ein bisschen Nebel - ein bisschen Wind
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Tim und Fred lehnen am Brückengeländer, loben den Herbsttag, spucken alle fünf Minuten einmal in den Dorfbach und "hängen rum". Die jugendlichen Dorfgammler sind voller überdruß, Langeweile und Melancholie, sie "leiden". Sie sind sich ständig im unklaren über die Zeit, über ihre Erlebnisse, über ihre Existenz und über ihre Sätze. Die jeweilige Klärung ihrer Sätze und Meinungen, die immer mit einer vorläufigen übereinkunft endet, erzeugt einen freundlichen Leerlauf, der in Analogie zur herbstlichen Leere steht. Mit den Mitteln des absurden Dialogs, mit Aneinandervorbeireden und absichtsvollen Mißverständnissen schafft der Autor eine heitere Variante absurder Thematik.