ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



William Hanley

Komm', flüstere in mein gutes Ohr


Vorlage: Whisper into my good ear (Theaterstück, amerikanisch)

Übersetzung: Annie Capell, Peter Capell

Bearbeitung (Wort): Kurt Habernoll


Regie: Wolfgang Spier

Max und Charlie, zwei alte Männer, treffen sich in einer New Yorker Parkanlage. Sie haben sich vorgenommen, ihrem Dasein ein Ende zu machen; Max hat einen Revolver mitgebracht. Beide meinen, daß es sich nicht mehr lohne, weiterzuleben und in dem kleinen Hotel, das sie bewohnen, nutzlose Tage aneinanderzureihen. Lieber den Tod herbeiführen als auf ihn warten - darüber scheinen beide einig zu sein. Leer kreist der Dialog um diesen Entschluß, springt dabei von einem Thema zum anderen. Erinnerungen werden beschworen und erweisen sich in der Rückschau als trivial. Jugenderinnerungen tauchen auf: da erzählt der eine von seinem Vater, der ein taubes Ohr hatte, und wenn der Junge ihm etwas mitteilen wollte, sagte: "Komm', flüstere in mein gutes Ohr." Die beiden Alten kommen vom Hundertsten ins Tausendste und offenbaren sich dabei gegenseitig manches überraschende... Schließlich scheint es fast, als hätten sie den Revolver in Maxens Manteltasche vergessen.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Martin HeldCharlie
Günther LüdersMax


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin 1966

Erstsendung: 07.01.1967 | 56'05

Darstellung: