ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Der Mohr
übersetzt aus dem Tschechischen
Übersetzung: Gerhard Baumrucker, Alexandra Baumrucker
Komposition: Knut Kiesewetter
Redaktion: Heinz Schwitzke
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Ludvík Aškenazy
Ein in Prag die Rechte studierender Afrikaner scheint die letzte Hoffnung eines jungen Ehepaares zu sein, die staatliche Genehmigung für eine Schwangerschaftsunterbrechung zu erhalten. Wenn die Frau und der Farbige der Kommission glaubhaft vorspielen könnten, das erwartete Kind sei von ihm, brauchte es nicht zur Welt zu kommen. Der gemietete Mohr tut seine Schuldigkeit überzeugend - gerade weil sich herausstellt, daß er mehr war als nur Statist in diesem Spiel, weshalb er auch die "Belohnung" von dem Ehemann zunächst nicht annehmen will.