ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Kandid oder Die beste der Welten
Vorlage: Candide oder die beste aller Welten (Candide ou l'optimisme) (Novelle, französisch)
Bearbeitung (Wort): Richard Hey
Regie: Richard Hey
"Die nützlichsten Bücher sind die, die der Leser zur Hälfte selber macht; er entwickelt die Gedanken, deren Keime man ihm darbietet." Im Sinne seiner eigenen Worte beweist Voltaires Roman "Candide" seine unverminderte Nützlichkeit, da er Leser, Literaten, Regisseure und nun auch Hörspielautoren bis auf den Tag anregt, Voltaires satirischen Ansatz von neuem zu erproben. Denn nach Voltaires Vorstellungen ist auch Richard Hey verfahren, als er das stereofonische Hörstück "Kandid" entworfen hat. Es zeigt in jeder Episode deutliche Bezüge auf damalige Zeitumstände. Der Bearbeiter versteht diese Bezüge als transportabel. Es findet ein freier Wechsel der Epochen statt, 18. und 20. Jahrhundert korrespondieren. Es kommt zu Begegnungen von Personen aus verschiedenen Zeiten. Die Protagonisten treten gleichzeitig als Akteure und als Berichterstatter auf. Das Ganze ist als akustische Revue geplant, mit Musik und Songs, unter Verwendung der zur Verfügung stehenden technischen und dramaturgischen Mittel.