Originalhörspiel

Autor/Autorin: Friedemann Schulz

Tod in der Waschstraße

Technische Realisierung: Ludwig Groß, Christiane Köhler
Regieassistenz: Johannes Hertel

Regie: Hermann Naber

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang PeauPeter
    Sabine PostelJutta
    Georg StamkoskiBlaschko
    Renate GrosserFrau Jesky
    Günter LampeHerr Randecker
    Christiane-Beate WeberFrau Randecker
    Marie-Luise EtzelJuttas Mutter
    Horst Michael NeutzeJuttas Vater
    Maria MajewskiPeters Mutter
    Tobias LelleSachbearbeiter
    Antje HagenFrau Zeitler-Heidemann
    Ulrich von DobschützPolizist
    Elmer Bantz
    Wolfgang Breitenstein
    Michael Büchi
    Rolf Dienewald
    Beatrice Exner
    Rainer Guldner
    Johannes Hertel
    Jochen Holtgrewe
    Gert Keller
    Wolfgang Layer
    Hermann Naber
    Robert Rathke
    Willi Schneider
    Detlef Werner

Peter hat aus Unbehagen über den Leistungsdruck die Schule vorzeitig verlassen und jobt nun in einer Waschstraße. In seinen freien Stunden schreibt er Erzählungen und einen Roman. Zu seiner Verblüffung druckt eine Zeitung eine seiner Erzählungen, und ein Verlag nimmt seinen Roman an. Die flüchtige Herzlichkeit des Literaturbetriebes und der kurzfristige Ruhm in seiner Heimatstadt können ihn nicht aus seiner Isolation herausholen. Die neugewonnenen Erfahrungen können ihn nicht davon abhalten, sich mit großer Intensität in die Arbeit an der Waschstraße zu stürzen, als er dort gebraucht wird. Friedemann Schulz sagt dazu: "Angeregt wurde ich zu dem Stoff durch einen neuzehnjährigen Jungen, der seine Ausbildung in der Finanzverwaltung abbrach, um Musiker zu werden. Profi sein, das ist es, sagte er; als Finanzmensch werde ich nie Profi sein. Zunächst fand ich diese Begründung verblüffend und (angesichts Jugendarbeitslosigkeit) anachronistisch. Dann aber war mir klar, daß es etwas ist, was ich selbst im Begriff bin, Stück für Stück zu verlieren: Jugendlichkeit. Profi, das ist Identität, Wachtraum und Aktion."

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1980
  • Erstsendung: 21.09.1980 | SWF1 | 65'12

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