ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Vierzig außerplanmäßige Minuten im Jahre 2463
Komposition: Gustav Mahler
Technische Realisierung: Eduard Kramer, Gisela Krewer
Regieassistenz: Wolf Quiel
Regie: Hartmut Kirste
Man ist ins Zeitalter der totalen Manipulation eingetreten: Der Präsident eines fiktiven Staates im nächsten Jahrtausend ist erkrankt. Eine einberufene Kommission berät, ob man den Präsidenten sterben lassen soll, oder ob es politisch günstiger wäre, ihn zu retten. Man entscheidet sich für die Rettung. - Das Hörspiel zeigt zweierlei: Einmal die Operation des Präsidenten, die aber auch gleichzeitig ein gewaltiger Täuschungsakt ist, da der Präsident aus mehreren noch lebenden Körpern neu zusammengesetzt wird. Der Erfolg der Operation hängt allein davon ab, ob es gelingt, trotz der "Ersatzteile" das alte Image des Präsidenten völlig zu erhalten und wiederherzustellen. Die Operation gelingt natürlich. Damit ist der Präsident praktisch unsterblich geworden.