Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Hans Joachim Hohberg

Vernehmung des Manfred L.

Komposition: Wolfgang Wölfer
Technische Realisierung: Günter Genz, Lieselotte Engster

Regie: Friedhelm von Petersson

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Franz KutscheraHäftling
    Hans Wilhelm Hamacher1. Verhörender
    Gert Haucke2. Verhörender
    Arnold MarquisAnwalt
    Ingo OsterlohSchlisser
    Gudrun GenestZeugin, als Krankenschwester/Stieftochter/Nachbarin/Geliebte

Ein Mann kommt nach Hause wie jeden Abend. Er sieht Licht in der Diele, geht hinein. Aber das Haus ist leer. Er geht zur Treppe, ruft seine Frau. Keine Antwort. Die Kellertür ist weit geöffnet, die Treppe macht eine Biegung, nur ein Dreieck von Licht bis zum Flaschenregal. Da sieht er seine Frau, eine reglose Gestalt auf den Steinfliesen. Immer wieder wird der Mann die Einzelheiten seiner Entdeckung dem Untersuchungsrichter erzählen. Denn die Frau ist ermordet worden, und vieles spricht dafür, daß er der Täter war. In seiner Zelle bedrängen ihn die Stimmen der Zeugen: eine Krankenschwester, die Stieftochter, eine Nachbarin, die Geliebte. Und plötzlich ist sie wieder da in seiner Erinnerung: die Stimme seiner toten Frau, die in den Stimmen der Zeuginnen gegen ihn spricht. Und sein Widerstand, seine Kraft beginnen nachzulassen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin 1968
  • Erstsendung: 02.02.1969 | SFB 2 | 38'05

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