ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung


Wilhelmsbader Produktionen


Bernd Eilert, Eckhard Henscheid, Fritz Weigle, Johann Peter Eckermann

Eckermann und sein Goethe

Ein Dialog absolut nach der Quelle


Vorlage: Eckermann und sein Goethe (Theaterstück)

Komposition: Otto Honeck


Regie: Heiner Schmidt

Johann Peter Eckermanns "Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens" ist eine der reichsten, genauesten, dichtesten und verwirrendsten Darstellungen der Bezüge zwischen zwei Menschen. Ihr Vorzug gegen über allen Fiktionen: Sie haben stattgefunden. Und so wie sie damals zwischen 1823 und 1832 in Weimar stattgefunden haben, wollte man sie auf der Bühne noch einmal lebendig werden lassen. Die Autoren hielten sich streng an die Quelle. Ihr Verhältnis zu Goethe und Eckermann ist durch liebevolles Bewundern und Erstaunen bestimmt - wobei zum ersten das Wundern, zum anderen das Staunen etwas überwiegt. Die einzige Freiheit, die sie sich nahmen, war zu raffen, zu kürzen und einiges neu zu montieren Wenn sich das Ergebnis manchmal anhören sollte, als sei dies allein zum Zwecke bloßer Belustigung geschehen, so stimmt das zum größten Teil. Denn Eckermanns "Gespräche mit Goethe" - so weit darf man Friedrich Nietzsches Urteil wohl ergänzen - ist nicht nur eines der bedeutendsten und schönsten Prosabücher deutscher Sprache, sondern auch eines der komischsten obendrein. Oder - mit Goethe zu flöten: "Je inkommensurabler und für den Verstand unfaßlicher eine poetische Produktion, desto besser."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Paul HoffmannGoethe
Peter HeuschEckermann
Heiner SchmidtSprecher


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1979

Erstsendung: 30.12.1979 | 86'09

Darstellung: