ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Die Falle
übersetzt aus dem Serbokroatischen
Übersetzung: Milo Dor
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Hans Rosenhauer
Ein Mann, des Mordes an seiner Freundin verdächtigt, beruft sich auf das Hörspiel "Die Falle". Er will es zur Tatzeit gehört haben. Bei der Nachprüfung im Hörspielstudio gibt es verschiedene Gesichtspunkte: künstlerische und kriminalistische. Der Regisseur hat in das Stück Gags eingebaut, die der Autor mißbilligt. Aber auch der Untersuchungsrichter ist über die Verschwommenheit von Text und Produktion verärgert. Ihn interessiert nicht so sehr, was die beiden Herren künstlerisch sagen wollen, als vielmehr, was sie faktisch gesagt haben. Während Regisseur und Autor noch immer über ihre unterschiedliche Auffassung streiten, erfahren sie telefonisch, daß der Häftling Selbstmord begangen hat. Ihre kunstvollen Kalkulationen werden von der Realität beiseite geschoben: war der Angeklagte unschuldig, haben sie samt ihrer Kunst grausam versagt.
