Originalhörspiel

Autor/Autorin: Frank Naumann

Spätfolgen oder Die unglaubwürdige Geschichte einer bahnbrechenden Erfindung

Dramaturgie: Gabriele Bigott
Technische Realisierung: Wolfgang Masthoff, Gertraude Paasche, Uta Weinhardt
Regieassistenz: Wolfgang Rindfleisch

Regie: Achim Scholz

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Martin SeifertSprecher
    Reiner HeiseKropanski
    Andrea SolterEhefrau
    Christoph EngelBetriebsdirektor
    Volkmar KleinertForschungsdirektor
    Peter BauseÖkonomischer Direktor
    Wolf Dieter PansePlanungsdirektor
    Horst LebinskyArbeiter
    Jürgen BierfreundArbeiter
    Matthias Thalheim

Kropanski, der einstige Chemiestudent und jetzige Meister in einem Chemiewerk, wird durch einen Artikel an der Betriebswandzeitung über die Neuererbewegung angeregt, seine alten Kenntnisse der Chemie zu reaktivieren. In der heimischen Küche mixt er ein hochwirksames Haarwuchsmittel zusammen. Er reicht diese Erfindung als Neuerervorschlag ein, der zunächst abgelehnt wird. Als dem Beitrieb von einem westdeutschen Waschmittelhersteller der Vertrag zur Abnahme eines Grundstoffs gekündigt wird, gerät der Plan zur Einnahme von Devisen in Gefahr. In dieser Situation erinnert man sich in der Werkleitung Kropanskis Erfindung, die sodann auf der Leipziger Messe erfolgreich international vermarktet wird. Kropanski wird am Umsatz beteiligt, der Betrieb lässt ihm materielle Privilegien zukommen. Außerdem arbeitet er nunmehr in der Forschungsabteilung des Werks. Dort gelingt es ihm jedoch nicht, ein weiteres Produkt bis zur Produktionsreife zu entwickeln. Nach vier Jahren des erfolgreichen Absatzes des Präparates werden Spätfolgen der Anwendung ruchbar. Die Produktion muss auf Weisung des Ministers eingestellt werden. Die Betriebsleitung wälzt alle Verantwortung auf Kropanski ab. Die sich auftuende Lücke in der Planerfüllung muss dringend geschlossen werden, dafür wird wieder ein Neuerervorschlag eines Arbeiters genutzt.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1989
  • Erstsendung: 15.06.1989 | Berliner Rundfunk | 20:00 Uhr | 46'19

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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