Originalhörspiel

Autor/Autorin: Joachim Knauth

Ich möchte schreien

Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Eva Lau, Uta Weinhardt
Regieassistenz: Ingrid Hauschild

Regie: Fritz Göhler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Corinna HarfouchCaroline Böhmer
    Kathleen JustizAuguste
    Klaus Piontekvon Mörs
    Ulrich AnschützAugust Wilhelm Schlegel

Kurfürstentum Mainz, 1793. Sie war die zeitweilige Lebensgefährtin von Georg Forster, dessen revolutionäre Ideen sie auch teilte. Als Caroline Böhmer die belagerte Stadt Mainz verlässt, wird sie mit ihrer 8jährigen Tochter Auguste verhaftet und auf der Festung Königstein im Taunus als Geisel festgehalten, um Forster habhaft zu werden. Die Verhöre werden von Carolines Träumen und Alpträumen unterbrochen. Ihre brieflichen Hilferufe adressiert sie an Forster, Schlegel und Humboldt. Die Selbstbehauptung einer Frau wird deutlich, die sehr klug, sehr menschlich und sehr weiblich ihre Würde verteidigt. Durch Protektion erreichte sie ihre Entlassung, später heiratet sie August Wilhelm Schlegel.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1989
  • Erstsendung: 25.01.1990 | Berliner Rundfunk | 20:00 Uhr | 41'33

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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