Originalhörspiel

Autor/Autorin: Hans-Jörg Dost

Storm im Exil oder Was Sie in Heiligenstadt hören wollen, müssen sie schon selber singen!

Dramaturgie: Siegfried Pfaff
Technische Realisierung: Brunhild Thomaß, Holger Wagner
Regieassistenz: Sylvia Bading

Regie: Barbara Plensat

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Kurt NolzeStorm
    Bärbel RöhlConstanze
    Horst RehbergOtto
    Michael SchweighöferWussow
    Arno WyzniewskiHentrich
    Hans-Joachim HegewaldBader
    Martin SeifertGerhardy
    Catherine StoyanFrau Gerhardy
    Gerd GrasseDelius
    Birgit BertholdMagd
    Margit BendokatJustitia
    Victor DeißSchneider
    Gunter SchoßErzähler
    Andreas MendeBauernjunge

Heiligenstadt im 19. Jahrhundert. Der Dichter Theodor Storm lebt hier im Exil, weil seine Heimat Schleswig von Dänemark besetzt ist, und arbeitet als Kreisrichter. Auf den Versuch der Beeinflussung seitens vorgesetzter Behörden auf ihre Stimmabgabe bei der bevorstehenden Wahl reagieren die Beamten am Kreisgericht Heiligenstadt empört. Zunächst sind sie zum Protest entschlossen. Storm wird mit der Abfassung eines entsprechenden Textes beauftragt. Später ziehen die Juristen nach und nach ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zurück. Storm, der die Manipulation durch die preußische Regierung nicht hinnehmen will, schickt seinen Protest zur Veröffentlichung an die Vossische Zeitung in Berlin. Dort kommt der Brief jedoch nicht an, vielmehr wird Storm in der Folge nach Schleswig ausgewiesen.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1990
  • Erstsendung: 03.05.1990 | Berliner Rundfunk | 20:00 Uhr | 52'55

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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