ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Storm im Exil oder Was Sie in Heiligenstadt hören wollen, müssen sie schon selber singen!
Dramaturgie: Siegfried Pfaff
Technische Realisierung: Brunhild Thomaß, Holger Wagner
Regieassistenz: Sylvia Bading
Regie: Barbara Plensat
Heiligenstadt im 19. Jahrhundert. Der Dichter Theodor Storm lebt hier im Exil, weil seine Heimat Schleswig von Dänemark besetzt ist, und arbeitet als Kreisrichter. Auf den Versuch der Beeinflussung seitens vorgesetzter Behörden auf ihre Stimmabgabe bei der bevorstehenden Wahl reagieren die Beamten am Kreisgericht Heiligenstadt empört. Zunächst sind sie zum Protest entschlossen. Storm wird mit der Abfassung eines entsprechenden Textes beauftragt. Später ziehen die Juristen nach und nach ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zurück. Storm, der die Manipulation durch die preußische Regierung nicht hinnehmen will, schickt seinen Protest zur Veröffentlichung an die Vossische Zeitung in Berlin. Dort kommt der Brief jedoch nicht an, vielmehr wird Storm in der Folge nach Schleswig ausgewiesen.