ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Nun rede doch, Christine
Dramaturgie: Wolfgang Beck
Technische Realisierung: Helga Schlundt, Tina Emmerling
Regieassistenz: Wolfgang Rindfleisch
Regie: Barbara Plensat
Die 22jährige Christine begeht einen Selbstmordversuch. Die viele Jahre in einem Kinderheim lebende junge Frau ist schwanger. Nun liegt sie in einer psychiatrischen Klinik. Frau Mellentin, ihre ehemalige Heimerzieherin, versucht vergeblich, mit Christine zu sprechen. Daraufhin recherchiert sie auf eigene Faust, stellt schließlich fest, dass Christine zu Mattuschek, dem Vater ihres ungeborenen Kindes, ziehen wollte, jedoch durch eine unerwartete Konfrontation mit ihrer Mutter, einer Alkoholikerin, aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht wurde. - Diese Geschehnisse finden in den letzten Monaten der Existenz der DDR statt. Die Verwerfungen der Transformation einer Gesellschaft klingen im Umfeld der Haupthandlung an.