Originalhörspiel

Autor/Autorin: Daniel Wedel

Schnittmuster der Liebe

Technische Realisierung: Andreas Roth, Armin Köhrer
Regieassistenz: Marion Nawrath, Dana Sauerland

Regie: Daniel Wedel, Ragnhild Sørensen, Bob Konrad

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Gitte Ertbirk
    Rudolf Krause
    Katharina Hoffmann
    Katharina Kwaschik
    Matthias Scherwenikas
    Clemens Boekholt

Schlachtfeld Liebe - Sehnsucht - Partnerschaft. Ungezählte Agenturen versuchen, die Rat- und Mutlosen zu unterstützen, ihnen den Menschen zuzuführen, mit dem aus dem Trauma ein Traum werden könnte. Allein - die Erfolge sind bemessen. Deshalb zieht die Vermittlungsagentur "Hearthunter" aus Berlin mit einem neuen Rezept ins Feld: Psychologisches Matching statt Verkupplung auf Verdacht. Wer einen Partner sucht, wird hier zunächst in weitreichenden persönlichen Tests und tiefenpsychologischen Gesprächen durchleuchtet, um mehr über sich und sein missing link zu erfahren. Nach dieser "Erstdiagnose" beginnt dann die eigentliche Arbeit des Hearthunters: Er selbst versucht, das geeignete Herz auf dem unüberschaubaren Markt der Liebe zu finden und zu testen. Stellvertretend für den Kunden lernt er mögliche Partner kennen, übernimmt die oft leidvolle erste Begegnung und bahnt so, ohne beschämende Ablehnungen, den Weg für ein erfülltes Liebesleben des Kunden. Mit seinem professionellen Gespür und absoluter Seriosität kann der Hearthunter dem Klienten eine wirkliche Entscheidungshilfe in der Partnerwahl bieten. Dabei muss nicht nur der Agent sich auf so manches Risiko einlassen. Eine reale Geschichte voller Fiktionen: zwischen wahren Sehnsüchten und erfundenen Identitäten, wirklichem Leben und inszenierten Ereignissen.

Weitere Informationen
Daniel Wedel, geboren 1965 in Stockholm, lebt und arbeitet in Dänemark als Autor und Regisseur. Seine Doku-Fiktion "Polterabend", deren dramaturgisches Verfahren auch dieser Produktion zugrunde liegt, erhielt 2001 den Prix Europa.

Ragnhild Sørensen, geboren 1964 in Kopenhagen, und Bob Konrad, geboren 1968 in Heidelberg, sind seit 1993 Köpfe der "raumstation", Produktionsfirma und Brainpool in Berlin. Für verschiedene Sender entwickelten sie interaktive Radiospielformate mit Hörspielcharakter, so auch "Das TelefonHörerMassaker" (WDR). Das Hörspiel wurde gefördert mit einem Stipendium der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2003
  • Erstsendung: 01.12.2003 | WDR 3 | 52'43

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Klartext 2007

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Monats Dezember 2003

Rezensionen (Auswahl)

  • Frank Kaspar: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23.12.2003. S. 36. - N. N.: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 2. 09.01.2004. S. 28.

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