ARD-Hörspieldatenbank

Kriminalhörspiel



Hans Häußler

Überfall am hellichten Tag



Regie: Heinz Dieter Köhler

Hans Häußler zeigt sich in seinem Hörspiel "Überfall am hellichten Tag" nicht so sehr an der minutiösen Rekonstruktion eines Verbrechens interessiert, sondern der Kriminalfall wird ihm viel eher zum Anlass, mit den Brechungen im Bewusstsein der davon berührten Menschen die soziale Atmosphäre einer Großstadt zu evozieren. "Im April wurde ich Zeuge eines Raubüberfalls auf dem Kurfürstendamm. Danach habe ich ein Protokoll über diesen Vorgang angefertigt. Dieses habe ich mit Polizeiberichten und Zeitungsmeldungen usw. verglichen. Aus der Gegenüberstellung de r verschiedenen Darstellungen und der zeitlichenDifferenz der einzelnen Vorgänge ergab sich die formale Struktur des Stückes." (Hans Häußler)* Der Autor, 1931 in Berlin geboren, lebt als freier Schriftsteller in seiner Geburtsstadt. Neben Lyrik und Prosa schrieb er Hörbilder, Reportagen, Buch- und Filmkritiken sowie Fernsehspiele und Hörspiele. Der WDR brachte Häußlers Hörspiele "Die Hölle heißt: sich nicht mehr zu erinnern" (1966) und "Im Labyrinth" (1967), das 1969 von ei nem StudentenTheater in Berlin auch szenisch aufgeführt wurde.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Horst BollmannZeuge H.
Uta HallantFrau H.
Gudrun GenestPaula W.
Henning SchlüterAlbert W.
Ingrid Piltz-LeutnerVera Z.
Gerd BöckmannFotograf
Martin HirtheKommissar
Utz RichterKriminal-Assistent
Hagen KepichHerr K.
Guido WeberZitatensprecher
Charlotte Binder
Felicitas Binder
Wanda Bräuninger
Wilfried Freitag
Heinz Palm
Paul Paulschmidt


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1970

Erstsendung: 20.06.1970 | 38'25

Darstellung: