ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Eduard Mörike

Mozart auf der Reise nach Prag


Vorlage: Mozart auf der Reise nach Prag (Novelle)

Bearbeitung (Wort): Heinz von Cramer

Komposition: Heinz von Cramer

Technische Realisierung: Klaus Höness, Birgit Schilling

Regieassistenz: Judith Lorentz


Regie: Heinz von Cramer

Erst als 50-Jähriger schrieb Mörike diese Meisternovelle, in der er die Themenverknüpfung "Liebe und Tod"/"Jugend und Tod" an einer fiktiven Momentaufnahme aus Mozarts Biografie exemplarisch darstellte. Dabei gelingt Mörike eine eindrückliche Beschreibung sowohl des Mozart'schen Charakters als auch seiner Musik anhand einer Episode, die sich während Mozarts Reise nach Prag zur Uraufführung seines "Don Giovanni" ereignet haben soll. Dass die schwierige Balance zwischen Selbstzerstörung und Selbstbewahrung auch ein ureigenes Problem Mörikes ist, macht u.a. die Faszination der Novelle aus. Die Hörspielfassung spielt im Schloss eines Grafen, in dem es wie zufällig zu einer Art heiterer, hausmusikalischer Teilaufführung der Mozart'schen Musik kommt, über die sich aber mit der Annäherung an die unvermeidliche Weiterreise bange, bedrückende Ahnungen legen.

Eduard Mörike (1804-1875), geboren 1804 in Ludwigsburg, war protestantischer Geistlicher. Schon 1826 entstand der Roman "Maler Nolten". Ein außergewöhnliches lyrisches Werk bildet neben dramatischen Dichtungen, Erzählungen, Märchen, Übersetzungen und Nachdichtungen das beeindruckende literarische Gesamtwerk. Mörike starb in Stuttgart.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Mathias KahlerMozart
Pia PodgornikKonstanze
Erich AuerDer Graf
Bibiana ZellerDie Gräfin
Andreas SchlagerMax
Eva-Maria SalcherEugenie
Georg MitterstielerBaron
Ursula ScheidleFranziska
Ernst KonarekGärtner


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2004

Erstsendung: 05.09.2004 | 84'48


REZENSIONEN

  • Christian Deutschmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 04.09.2004. S. 41. - Caroline Walburg: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 37. 10.09.2004. S. 28. - N. N.: Neue Zürcher Zeitung. 23.09.2004. S. 47.

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