Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Astrid Litfaß
Abschied von den Dobermännern
Dramaturgie: Ursula Ruppel
Technische Realisierung: Helmut Becker, Julia Kuemmel
Regieassistenz: Wolfgang Binder
Regie: Andrea Getto
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Friedhelm Ptok Dr. Böckstein Sabine Wegner Frau Böckstein Horst Mendroch 1. Polizist Reinhart von Stolzmann 2. Polizist Juan Carlos Lopez Der Motorradhändler Konstantin Bühler Sohn
Astrid Litfaß, Autorin zahlreicher Hörspiele, erzählt in ihrem neuen Stück die Geschichte eines Kriminalfalls nicht aus der Sicht der Kommissare wie üblich, sondern aus der Perspektive des Opfers. Dr. Brinkmann, Chirurg und in seiner Freizeit Hundezüchter, ist aus seinem Leben verschwunden, ohne Abschiedsbrief und ohne Nachricht an seine Frau. Die Polizei ist ratlos, zumal auch sein Stiefsohn unauffindbar bleibt, ein junger Mann mit zweifelhaftem Lebenswandel, der vor kurzem in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt war. Ob er dafür die Verantwortung trug oder nur Zeuge des Vorfalls war, weiß man nicht, und Frau Brinkmann, die nun mit der Versorgung der zurückgelassenen Dobermänner alle Hände voll zu tun hat, will oder kann den recherchierenden Beamten nicht weiter helfen. Könnte nicht der Sohn, fragen sich die Kriminalisten, am Verschwinden des Vaters und vielleicht sogar an seinem Tod schuld sein? Nur einer weiß hier, was wirklich vorgefallen ist, Herr Dr. Brinkmann, der das Geschehen aus einer gewissen Ferne beobachtet und kommentiert.
Weitere Informationen
Astrid Litfaß, geboren 1944, studierte Malerei in Berlin und lebt als freie Autorin in München. Sie schrieb mehrere Theaterstücke und Hörspiele, u.a.: "Sonntags am Meer", "Pas de deux", "Einer nimmt seinen Hut" und "Das Treffen der Ärzte".
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk 2004
- Erstsendung: 12.12.2004 | hr2 | 45'06