Originalhörspiel, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: -ky

Lieber fremdes Blut am eigenen Messer

Technische Realisierung: Dieter Strathmann, Gudrun Wiederhold
Regieassistenz: Heiko Holefleisch

Regie: Frank Hübner

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Klaus LöwitschZitzner
    Peer AugustinskiRocky
    Karin BuchaliYvonne
    Rolf BeckerMarkulla
    Hannelore HogerMona
    Ferdinand MuthBeamter
    Werner BruhnsRaupach
    Curt FaberNeumann
    Marlene RiphahnFrau Raupach
    Hansjörg FelmyGonschorek
    Frank HübnerJunger Mann
    Gerd HaagReporter
    Heiko HolefleischReporter
    Helga KirchnerReporter

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt"... Zwei Parteien aus höchst unterschiedlichen Lagern (die Polizei nicht eingerechnet) machen Jagd auf einen, der nichts als seine Ruhe haben und nun, nach einschlägiger Vergangenheit, ein Leben als friedlicher Bürger führen will: Markulla, ehemaliger Student der Wirtschaftswissenschaften, während des Studiums drogensüchtig geworden und auf die schiefe Bahn geraten; er ist nun, nach drei Jahren Tegel, entlassen, suchtgeheilt, und er will sauber bleiben wie seine Freundin Mona, bei der er untergekommen ist und die, inzwischen Besitzerin eines gutgehenden Frisiersalons, im vornehmen Villenviertel Erlengrund wohnt. Aber da ist Zitzner, Markullas Partner von früher, der vom kleinen Ganoven ins große Geschäft umsteigen und eine international arbeitende Gang aufziehen will: Er versucht Markulla mit dessen Vergangenheit zu erpressen, um sich Markullas ökonomisches Wissen zunutze zu machen. Und auf der anderen Seite bekommt schließlich die private Bürgerwehr vom Erlengrund davon Wind, daß in ihrer Mitte - im Haus der angesehenen Mona - ein Zuchthäusler lebt. Und für diese Organisation des Selbstschutzes, die nächtliche Streifengänge organisiert, Hunde abrichtet, Wachmänner anheuert und mit Waffen ausrüstet ("unsere Frauen können sich ja nicht mehr auf die Straße wagen nachts"), für diese Bürgerwehr ist der Fall klar: Was immer auch in ihrem exklusiven Wohnviertel passiert, der Zuchthäusler ist schuld, der Zuchthäusler muß weg.

Weitere Informationen
Der neueste Krimi des geheimnisvollen -ky, von dem der WDR im vergangenen Jahr die Hörspiele "Mord macht erfinderisch" und, in einer Wiederholungssendung, "Herr Dühring stirbt nicht gern allein" gesendet hat. Seine bisherigen Hörspiele hat -ky inzwischen zu Erzählungen umgeschrieben; sie erscheinen unter dem Titel "Mitunter mörderisch" als Taschenbuch in den Rowohlt-Krimis.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1976
  • Erstsendung: 18.05.1976 | WDR 2 | 64'25

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