Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Gerhard Henschel
Die Liebenden (1. Teil)
Vorlage: Die Liebenden (Roman)
Bearbeitung (Wort): Wolfgang Stockmann
Redaktion: Susanne Hoffmann
Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Angelika Körber
Regieassistenz: Anne Heisig
Realisation: Wolfgang Stockmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Kai Maertens Martin Schlosser Stephan Benson Richard Schlosser Dietrich Mattausch Theodor Schlosser Marlen Diekhoff Cäcilie Schlosser Ulrike Grote Eva Engelbrecht/Therese Harper, Lüttjes/Lageristin Isabell Fischer Renate Blum geb. Schlosser/Sprecherin 1 Nina Hoger Ingeborg Lüttjes Elisabeth Schwarz Emma Lüttjes Helmut Zhuber Pastor/Beamter Marion Martienzen Dorothea Schlosser Erik Schäffler Dekan/Lagerist/Herr Harkott/Dr. Fabian Julika Wagner-Hohenlobbese Sprecherin 2 Harald Maack Lektor/Michalsky/Dr. Meyer/Sprecher Miriam Maertens Martin Schlossers Frau
Ein Vorzeige-Ehepaar par excellance. Sie: angehende Fremdsprachenkorrespondentin, zupackend, pragmatisch, optimistisch. Er: Maschinenbaustudent, ehrgeizig, ernsthaft, tüchtig. Sie verlieben sich, heiraten 1950, gründen eine Familie, bauen ihr Eigenheim, ziehen vier Kinder groß. Der soziale Aufstieg gelingt unter Mühen und Entbehrungen. Nach fast 40 Jahren sind sie am Ziel ihrer Wünsche. Doch dann bricht alles zusammen, das Glück zerschellt an den Klippen des Alltags. Aus historischen Briefen, die bis weit in die Kindheit hineinreichen, erzählt Gerhard Henschel diese exemplarische Geschichte zweier Liebenden. Sie enthält zugleich die Privatgeschichte der alten Bundesrepublik - ihren Ursprung im "Dritten Reich", die Aufbruchsstimmung der frühen Jahre, Querelen mit Zimmerwirtinnen, den Kampf ums Geld, das wachsende Fernweh und die Verzweiflung über die Tristesse des normalen Lebens zwischen Hobbykeller, Dienstreisen und Nachsorgekur.
Weitere Informationen
Gerhard Henschel, geboren 1962, lebt als freier Autor in Hamburg. Er veröffentlichte Satiren, Sachbücher und Romane, darunter die "Kulturgeschichte der Missverständnisse" (1998) und "Jahrhundert der Obszönität" (2000).
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 2004
- Erstsendung: 16.01.2005 | NDR Info | 69'21