Hörspielbearbeitung, Monolog

Reihentitel: Kunststücke

Autor/Autorin: George Grosz

George Grosz: Hirnzirkus - Gedankenflüge

Hörspiel aus Briefen, Texten und Gesängen

Vorlage: Briefe, Prosa, Liedtexte (Prosa)
Bearbeitung (Wort): Michael Farin
Technische Realisierung: Alexander Brennecke
Regieassistenz: Frank Merfort

Regie: Klaus Buhlert

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Bernhard SchützGeorge Grosz

George Grosz (1893-1959), der große Maler und Karikaturist der Weimarer Republik, nannte sich selbst Gedankenjongleur und Gehirnsaltospringer - aber auch den traurigsten Menschen in Europa. Der Karl-May-Fan hatte einen großen Traum: Amerika. "Paris: scheiße ich drauf. Berlin, na schön (Heimat, Sprache! Vergleich wie nirgend anderswo, mag gehen). Rom: Saunest. Petersburg: ekelhaft. Moskau: Proletendorf! New York: die Stadt!!!!!!!!" Im Januar 1933 emigrierte er nach New York. "Ich ging wegen Hitler. Er ist nämlich auch ein Maler ... und da schien mir Deutschland für uns beide einfach zu klein." Grosz vermisst Berlin. Er wird zu einem fleißigen Briefschreiber und porträtiert die Gesellschaft mit spitzer Feder. Kleine Sprachkunstwerke entstehen.

Weitere Informationen
Michael Farin, geboren 1953, ist Germanist, freier Autor, Herausgeber mit eigenem Verlag. Vielfach bearbeitete er literarische Stoffe für das Hörspiel; "Metropolis" (BR 2000) wurde Hörspiel des Jahres 2001.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2004
  • Erstsendung: 13.02.2005 | DeutschlandRadio Berlin | 80''54

Rezensionen (Auswahl)

  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 12.02.2005. S. 37.

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