Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Torsten Schulz

Boxhagener Platz

Vorlage: Boxhagener Platz (Roman)
Bearbeitung (Wort): Gabriele Bigott
Komposition: Ulrich Gumpert
Dramaturgie: Gabriele Bigott
Technische Realisierung: Peter Avar, Iris König
Regieassistenz: Anouschka Trocker

Regie: Gabriele Bigott

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Florian MartensEr
    Joshua ThiemannHolger als Kind
    Carmen-Maja AntoniOma Otti
    Jaecki SchwarzKarl
    Klaus HermRudi
    Horst LebinskyFisch-Winkler
    Astrid MeyerfeldtMutter
    Jens-Uwe BogadtkeVater
    Stefan KaminskiBerthold
    Boris AljinovicBodo
    Roland HemmoOberleutnant 1
    Joachim SchönfeldOberleutnant 2
    Gerd GrasseRedner
    Steven HornJimmy Glitschie, Kind
    Odi ZahaviMirko Buskow, Kind

Boxhagener Platz in Berlin - Friedrichshain: 7. Oktober 1968. - Der Tag der Republik ist für Holgers Großmutter, kurz Oma Otti genannt, allerdings kein Grund, ihre Gewohnheiten aufzugeben. Höchstens schimpft sie auf die Ehrenparade der Nationalen Volksarmee: "Jetzt versperren die einem schon 'n Weg zum Friedhof, die Aasbande". Dort hat sie nämlich ihre verstorbenen fünf Ehemänner zu begießen, nebst den Gräbern etlicher Bekannter. Doch auch Rudi, Ehemann Nummer sechs, liegt schon zu Hause "krank in'n Bette", was sie zum Objekt der Begierde nicht nur des alten Spartakisten Karl Wegner, sondern auch des schmierigen Fisch-Winkler macht. Holger, damals zwölf Jahre alt, erinnert sich an ihre erstaunliche Liebesgeschichte und einen geheimnisvollen Mordfall. All das - und noch viel mehr - passierte bei den "kleinen Leuten" im Kiez um den Boxhagener Platz, damals in der DDR.

Weitere Informationen
Torsten Schulz, geboren in Ostberlin, ist Autor von Spiel- und Fernsehfilmen sowie Regisseur von Dokumentarfilmen. Er ist Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. "Boxhagener Platz" ist sein Debütroman.

Gabriele Bigott, geboren in Bromberg, ist Hörspieldramaturgin beim RBB. Sie ist außerdem Autorin zahlreicher Hörspiele und führt seit 1991 auch Regie.

Astrid Meyerfeldt  in der Rolle der Mutter und Jens-Uwe Bogadtke als Vater
© RBB/Lippmann
Astrid Meyerfeldt in der Rolle der Mutter und Jens-Uwe Bogadtke als Vater © RBB/Lippmann

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk Berlin-Brandenburg 2005
  • Erstsendung: 28.08.2005 | 2 | 14:04 Uhr | 55'10

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Eulenspiegel-Das-Neue-Berlin-Verl.-Ges. 2007

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Monats August 2005
  • Slabbesz 2005 (für Regie und Hörspielbearbeitung bei den Hörspieltagen Neulengbach)
  • Zonser Hörspielpreis 2006
  • radioeins Hörspielkino Publikumspreis 2006

Rezensionen (Auswahl)

  • Oliver Mayer: Kulturradio. Das Programm (RBB). Nr. 8. 2005. S. 5. - Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 53. Jahrgang. Nr. 36. 09.09.2005. S. 27. - N. N.: Funk-Korrespondenz. 53. Jahrgang. Nr. 36. 09.09.2005. S. 26. - Renate Stinn: epd medien. Nr. 71. 10.09.2005. S. 28.

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