Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Horst Zahlten
Dr. Nonsens
Technische Realisierung: Hannelore Tietz, Fritz Gortner
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ingeborg Engelmann Frau Boise Robert Seibert Dr. Nowack Günther Amberger Dr. Sadda Christine Born Clarissa Harald Dietl Lukas Jochen Fölster Dr. Dhilas Heinz Jörnhoff Dr. Hertz Anfried Krämer Prof. Stumpf Toni Dameris Heinz Filges Gerold Krauel Hans-Otto Rombach Otti Schütz Wolfgang Veith Wolfgang Wechsler
Bei einem Flugzeugabsturz kommt der Richter Dr. Nowack ums
Leben. Ein Sanitäter überlässt die Schwerverletzten ihrem
Schicksal und nimmt den toten Nowack mit. Überraschend steht
der Verschollene einige Monate danach lebendig vor den
Kollegen und nimmt ohne Erklärung emotionslos seine Arbeit
wieder auf, bei der er sich durch Kombinationsgabe und ein
außergewöhnliches Gedächtnis auszeichnet. Einer seiner
ersten Fälle ist sein eigener. Die Ermittlungen ergeben,
dass der Auftraggeber des Sanitäters Prof. Stumpf war.
Dessen Privatinstitut für Hirnforschung war Ziel jenes
Unglücksflugs gewesen, bei dem sich Juristen um Nowack über
künstliche Intelligenz informieren wollten. Stumpf war es
gelungen, ein Elektronengehirn zu konstruieren, das es an
Speicherkapazität mit dem menschlichen Gehirn aufnehmen
konnte und zu echter Erkenntnistätigkeit fähig war. Bei
diesem Stand der Ermittlungen erhebt Richter Nowack Anklage
wegen Mordes an Nowack. Daraufhin verletzt ihn der
Professor. Erst auf den Röntgenaufnahmen wird sichtbar, dass
sich in Nowacks Schädel eine technische Konstruktion
befindet. Stumpf hatte den Flugzeugabsturz absichtlich
herbeigeführt, Nowacks Körper reanimiert, und das Großhirn
durch einen Apparat ersetzt, um die Leistungsfähigkeit
seiner künstlichen Intelligenz und die Austauschbarkeit
menschlicher Richter durch mechanische zu demonstrieren.
(DRAS: Science Fiction im Hörspiel 1947-1987) //
Produktions- und Sendedaten
- Süddeutscher Rundfunk 1971
- Erstsendung: 24.05.1971 | 50'05