ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Irène Bourquin

Der Wolfsziegel


Komposition: Georg Zeitblom

Technische Realisierung: Rolf Knapp, Anke Schlipf

Regieassistenz: Beate Mayer


Regie: Harald Krewer

Zwei Stimmen: ein poetisches, zwischen Realität und Traum schwebendes Duett. Ein Mann und eine Frau begegnen sich einander zufällig im Zug und geraten allmählich in eine zeitlose Ausnahmesituation. Auf verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit, Traum und Erinnerung tasten Er und Sie sich im Gespräch aneinander heran - langsam, unausweichlich. Gibt es den Zug, der im Schnee stecken bleibt? Gibt es die tief verschneite Holzfällerhütte, in der beide Figuren Zuflucht suchen? Der Mann mit seinem Kriegstrauma, die Frau, die in einer verfahrenen Zivilisation die Kommunikation mit der Natur sucht: Ist ihre Bewegung Realität oder Durchdringung der Innenwelten zweier Personen im Traum?

Irène Bourquin, geboren 1950 in Zürich, promovierte Germanistin, war Redakteurin und schreibt seit 1998 u.a. Prosa, Theaterstücke und Lyrik, zuletzt: "Elch in der Dämmerung" (2004). Sie erhielt 2003 den Anerkennungspreis im SMS-Lyrik-Wettbewerb.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Irm Hermann
Johann Adam Oest


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2005

Erstsendung: 07.09.2005 | 38'58

Darstellung: