Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Antal Szerb
Die Pendragon-Legende (1. Teil)
Vorlage: Die Pendragon-Legende (Roman, ungarisch)
Übersetzung: Susanna Großmann-Vendrey
Bearbeitung (Wort): Claudia Kattanek
Komposition: Johan Daansen, Henrik Albrecht
Technische Realisierung: Gertrud Melchior, Rudolf Stückrath, Anne Effertz, David Jacobs
Regieassistenz: Nadja Reipschläger
Regie: Annette Kurth
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Andreas Pietschmann Bátky Matthias Habich Earl of Gwynned Werner Wölbern Maloney Nina Weniger Eileen Fabian Busch Osborne Gunda Aurich Cynthia Heinrich Giskes Privatdetektiv Helene Grass Lene Kretzsch Bernd Kuschmann Griffith Ernst August Schepmann Rogers Bodo Primus Portier 2 Simon Roden Portier Walter Gontermann Gnom Peter Groeger Seton Matthias Haase Morvin Hansjoachim Krietsch Mansfield
Janos Bátky, ein junger ungarischer Wissenschaftler, lernt auf einer Soiree den britischen Earl of Gwynned, Owen Pendragon, kennen. Ein wunderlicher älterer Herr, der ein besonderes Interesse für die Forschungen Bátkys über die englischen Mystiker des 17. Jahrhunderts zeigt. Kurzerhand lädt der Earl den jungen Wissenschaftler auf sein Schloss in Wales ein. Begeistert macht sich Bátky auf die Reise, doch schon die erste Nacht im Schloss lässt ihn erschauern: Mitternächtliche Reiter und riesenhafte Gestalten, die mit Fackeln über die Flure schleichen, rauben Bátky den Schlaf. Dann geht ein Mörder im Schloss um, der dem alten Earl nach dem Leben trachtet. Und nicht lang dauert es schließlich, bis sich auch die Gerüchte über den Earl bewahrheiten: Im Labor seines Schlosses betreibt er Versuche mit merkwürdigen Tieren, die in der mystischen Tradition der Ahnherren der Familie Pendragon stehen. Gibt es tatsächlich so etwas wie die "Auferstehung des Fleisches", wie diese Ahnherren glauben?
Weitere Informationen
Der ungarische Autor Antal Szerb (1901-1945) zählt seit der Übersetzung von "Die Reise im Mondlicht" (2003) zu den literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre in Deutschland. Dem ungarischen Lesepublikum war Szerb stets präsent. Er arbeitete als Literaturprofessor an der Universität Szeged, seine 1934 erschienene ungarische Literaturgeschichte ist in Ungarn bis heute berühmt. Weitere Romane und Novellen veröffentlichte Szerb teilweise unter Pseudonym. Am 27. Januar 1945 wurde er im westungarischen Lager Balf von KZ-Aufsehern erschlagen.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2005
- Erstsendung: 12.02.2006 | WDR 5 | 53'59
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Audiobuch 2010
Rezensionen (Auswahl)
- Waldemar Schmid: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 8. 24.02.2006. S. 34.