Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Michael Dibdin
Im Zeichen der Medusa
Vorlage: Im Zeichen der Medusa (Roman, englisch)
Übersetzung: Ellen Schlootz
Bearbeitung (Wort): Christoph Dietrich
Komposition: Gert Anklam
Technische Realisierung: Peter Kainz
Regieassistenz: Patrick Conley
Regie: Christoph Dietrich
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Wolfgang Condrus Erzähler Martin Seifert Gabriele Passarini Maximilian von Pufendorf Anton Redell Max Volkert Martens Aurelio Zen Nadja Schulz-Berlinghoff Gemma Santini Christian Berkel Brugnoli Reiner Schöne Gilberto Nieddu Markus Hoffmann Dr. Haberl Sven Plate Naldo Ferrero Uta Hallant Claudia Comai Werner Rehm Luca Brandelli Monika Hansen Paola Passarini Konrad Bösherz Siro Passarini Jürgen Thormann Armando Boito Udo Schenk Alberto Guerrazzi
In einem Militärtunnel in den Dolomiten wird die Leiche eines Mannes gefunden, die vermutlich schon seit über zwanzig Jahren dort liegt. Commissario Aurelio Zen, zunächst nur wenig begeistert, nimmt sich des Falles an. Mysteriös wird die Angelegenheit, als sie Spuren einer Tätowierung an der Leiche finden. Der Kopf der Medusa, Cellinis Bronzestatue in Florenz und Symbol für die Tyrannei der Medici, ist noch klar zu erkennen. Nach und nach erkennt der Kommissar ein Netz von Militär, Geheimbünden und unaufgelöstem historischen Bodensatz. Ein spannendes Wechselspiel zwischen Gestern und Heute zeigt ein Italien, das mit dem Erbe der Mussolinizeit noch nicht fertig und immer wieder politischen Intrigen ausgesetzt ist.
Weitere Informationen
Michael Dibdin, geboren 1947, wuchs in Schottland und Irland auf. Er ist von Beruf Lehrer und unterrichtete fünf Jahre lang als Englisch-Dozent an der Universität von Perugia. Erste Erfolge als Autor hatte er mit seinen Kriminalromanen über den italienischen Kommissar Aurelio Zen. Der erste Fall wurde von der britischen Crime Writers Association mit dem Golden Dagger ausgezeichnet, 1994 erhielt Dibdin den Grand Prix de Littérature Policière. Zusätzlich schrieb er Psychothriller und Romane. Dibdin lebt heute mit seiner Frau in Seattle. Der WDR sendete zuletzt von ihm "Der Rattenkönig" (1998).
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2006
- Erstsendung: 17.02.2006 | WDR 5 | 54'30