ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Die Stimme des Herrn
Übersetzung: Josef Braun
Komposition: Georg Katzer
Dramaturgie: Lutz Volke
Technische Realisierung: Jürgen Meinel
Regie: Peter Groeger
Eine Parabel auf die Lage des Proletariats im "modernen kapitalistischen System". Ein junger Mann verliert seine Arbeit, weil die Konjunktur sich abschwächt. Er bekommt nirgendwo mehr Arbeit. Weder die Kirche, noch Betteln, noch Diebstahl sind Auswege. Schließlich schenkt ihm der Reiche doch ein wenig Geld, um seine Stimme zu kaufen. Der Junge lernt lesen - Marx - und versucht, das Gelesene auf der Straße auszuschreien. Doch der Polizist macht ihm klar, dass er dafür eine Genehmigung braucht. Der Junge wird Schauspieler, doch er bekommt keine Genehmigung, sein Stück, das von der Unterdrückung der Armen handelt, aufzuführen. Seine Artikel werden nicht zum Druck angenommen. Zum Schluss schweigt der Junge auf eine Art, dass dem Reichen Angst wird.
Ein Originalhörspiel aus Finnland.